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3.2.1 Manipulation
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Gemäss Jesus Christushaben wir die Ressourcen dazu,
liebeswürdig und liebesfähig zu sein,
wenn wir sie im richtigen Kontexteinbringen, und das ist nicht gegenüber der
Masse, sondern immer gegenüber dem Gegenüber als dem
Nächsten. Unsere Forschung hat das konkret bestätigt.
Damit sitzt von uns niemand auf einen Thron, in einer Position
in dieser Welt, ihre Macht gegenüber Mitmenschen %-
ausspielend. Welche Position haben Sie?
Es gibt Menschen, die weiter führende Regeln
EINSCHALTEN und es gibt die, welche das erkennen und ihr
Spiel darin spielen. Daneben gibt die Masse derer, die sich der
real vorherrschenden Zusammenhänge nicht bewusst sind, bzw.
sie für versteckte Absichten beliebig missbrauchen.
Diesen nichthaltbaren Zustand der Welt von der
Einstellung der Menschen her zu überwinden erfordert mehr als
Wissensmanipulationstools,
wie etwa einen „Businessplan“. Letzterer hat
vielerorts, seit der New Economy, bei ENRON und der Swissair,
zusammen mit „Creative Accounting“ einfach der
Rhetorik eine neue,
allerdings unverantwortliche
Dimension gegeben. Was allein
grundsätzlich weiter führt, ist Forschung. Wo
sie in einem Jahr stehen soll, dass jemand damit innerhalb von
sechs Monaten zweimal brillant und nach einem Jahr einen
weiteren Geniestreich lanciere, kann aber so wenig
sinnvoll postuliert werden, wie auf Befehl
zu verlangen,
kreativ zu sein. Das geht nur zum Schein durch delegier- und
kaufbare Arbeit an Formen, mit
Form- und VerbreitungsGebender
Informatik, aber nicht mit dem Sein. Letzterer verlangt zuerst
BedeutungsGebende
Informatik, damit er
lebenswirklichkeitsbezogen als Orientierungswissen verstanden
wird, bevor man auf seine Formen eingeht. Das ist leider erst in
der Technik in Bezug
auf die Physik
selbstverständlich, und in
der Architektur in
Bezug auf die Baustatik. Sonst herrscht
als Masstab der
Wissensarbeit Massenattraktivität vor. Und dann
wundert man sich, dass man mehr Probleme schafft, als man
löst, und damit eine ungesunde Entwicklung
auslöst. So ist, solange es gut für die Wirtschaft und die Politik erscheint, eben
gewissenhafte
Lebenserfüllung kein Thema, auch in den meisten Kirchen
nicht persönlich
relevant…
Diese Arbeit und das Opfer für die
geforderte weiter führende Analyse ist bereits mit
liebevoller
Zuneigung zu reellen
Menschen weiter führend wirklichkeitsbezogen
getan; sie muss nur noch die ihr zustehende Bedeutung bekommen. Prof. Chen
schätzt zu Recht, dass sich das Messverfahren im Management an
der ETH von Departement zu Departement unterscheide. Es gebe
hier keine „Eine für
alle“- Lösung. Das sei kein Grund zur
Besorgnis, wie es in der Moderne mit ihrer „eine für alle“-
Anmassung der Fall gewesen war. Es zeige einfach,
dass unterschiedliche Bereiche
unterschiedliche Kulturen haben, und dass diese
Kulturen nicht aus trivialen Gründen unterschiedlich
seien.
Nach den Verirrungen an den Unterschieden geht es
jedoch an Hochschulen als nicht weiter führender Weg
u.a. um die Anzahl der publizierten
Peer-reviewten
Papers. Damit stuft man auch in der
postmodernen „copy- paste“
Gesellschaft die Professoren in
„forschungsaktiv“ oder
„forschungsinaktiv“ ein. Um den Impaktfaktor zu
maximieren, begannen gewisse Schlaumeier unter den Betroffenen,
sich auf ihren Papers gegenseitig als Autoren
aufzuführen. Zu dieser fraglos unethischen Praxis
wurde Gegensteuer gegeben, indem man den Impaktfaktor gemäss
der Zahl der Hauptautoren normalisierte. Die Folge war, dass jene,
die wirklich gemeinschaftlich und
interdisziplinär
forschten, bestraft und entmutigt wurden. Das ist nur die
Spitze der ungesunden Entwicklung, die auch und gerade an
Hochschulen mit ihrer im Namen der „Objektivität“
nachweisbar systematischen Gewissenlosigkeit Standards setzend und Vorbild gebend
Wissensarbeit betreiben.
Jetzt wo wir auf das
weiter auf das virtuelle Repertoire (Reden, Schreiben,
darstellen, hinweisen) eingegangen sind stell sich die Frage,
was damit zu projizieren
ist. Die Welt projiziert mit Geschossen den
Tod; dabei ist Diplomatie nur die Fortsetzung des Krieges
mit andern, mentalen Mitteln. In der Welt erschlägt man
den Gegner zuerst mit Schlagworten, und dann unter den davon
Verängstigten "Freunde", bzw. einen Filz um sich; das ist
Psychopolitik, nicht Schicksal und schon gar keine
Wirklichkeit, die Bedeutung verdient, denn sie zerstört sich
laufend von selbst und reisst die, welche an sie glauben, mit in
den Abgrund des vergangenen
Zeitgeistes...
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